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Martin von Wyl

Mein Name ist 
Martin von Wyl

Lehrer darf kein Job sein. Lehrer ist ein Beruf.

Das Wort Beruf kommt von Berufung, sich durch eine innere Stimme zu einer bestimmten Lebensaufgabe gerufen fühlen, die einem das Herz mit Freude erfüllt. Die Freude und Begeisterung kann dann wieder das Umfeld anstecken.

 

Ja, das klappt auch bei mir an manchen Tagen hervorragend und an manchen weniger. Ich spüre bei der Arbeit mit den mir anvertrauten jungen Menschen, dass ich am richtigen Ort und an der richtigen Aufgabe arbeite und ich bin davon überzeugt, durch meine Art und meinen Umgang mit ihnen etwas zu bewegen. 

Täglich versuche ich, die Welt durch meine Tätigkeit

ein ganz kleines bisschen besser zu machen. Und sei es nur

schon die Welt meiner Schüler.

 

Ich bin in der Zeit aufgewachsen, als man noch «Bitte» und «Danke» sagte, einander einen «Guten Tag» wünschte, «auf Wiedersehen» sagte und sich dabei jeweils die Hand gab. Das sind Werte, die ich immer noch wichtig finde und die ich im Schulalltag integriere.

Nach meiner Ausbildung zum Maschinenzeichner

merkte ich schon bald, dass die Welt mir und ich der Welt mehr zu bieten habe, als nur hinter einem Zeichenbrett zu sitzen. Ich machte eine Ausbildung zum Primarlehrer und startete dann unverhofft als Lehrer mit einer 5./6. «Sonderklasse für Verhaltensauffällige». Dort lernte ich sehr schnell, dass Schule nicht so funktioniert, wie an den Hochschulen gelehrt wurde. Kreativer Umgang mit den Schülern war gefordert, damit wir alle gut und friedlich zusammen arbeiten konnten.

 

Der Wechsel dann auf eine 1. Regelklasse war wie das Eintauchen in ein völlig neues Universum. Daneben stieg ich schon bald in

die neu entstandene Schulleiterausbildung ein und setzte meine Wissen und können mehrere Jahre als Schulleiter und Fachlehrer der 1.-8. Klasse ein.

 

Als neue Herausforderung kam dann einige Jahre Klassenlehrer auf der Sek C, mit Kindern, denen das Lernen nicht immer leicht fiel. Nach einem kurzen Abstecher zurück in die Schulleitung stellte ich mich wieder «verhaltensoriginellen» Sonderschülern.

 

Irgendwie spürte ich seit langem, dass die Volksschule in der heutigen Form den Kindern nicht wirklich gerecht wird. Es wird verglichen, gemessen, schubladisiert, standardisiert, nummeriert und administriert. Es heisst zwar heute allerseits: Wir individualisieren und nehmen jedes Kind als Individuum. Aber wehe, ein Kind ist dann anders. Dann steht eine Armada aus Hilfslehrern, Heilpädagogen, Sonderpädagogen, Psychologen und Psychiatern bereit. Und was nicht passt, wird passend gemacht, mit Therapien und allenfalls mit Medikamenten.

 

Das muss aus meiner Sicht nicht sein. Wenn wir es schaffen, dem Kind ein inspirierendes Umfeld zu bieten, kann es sich in seiner Ganzheit entwickeln.

Mein Werdegang

1991 bis 1994 Lehrerseminar Luzern

1994 bis 2001 Primarlehrer Stadt Luzern

1998 bis 2001 Präsident Primarlehrerverein Stadt Luzern

2000 bis 2005 Schulleiterausbildung

2001 bis 2007 Schulleiter Schwarzenberg

2007 bis 2018 Sekundarlehrer Sursee

2018 bis 2019 Ausbildung Schulleiter DAS

2018 bis 2019 Schulleiter Sekundarschule Buchrain

2019 bis 2021 Sekundarlehrer Sonderschule Affoltern

2019 bis 2021 Ausbildung Wildnispädagogik

2021 bis  heute Lernbegleiter und Schulleiter KontextLernen

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Kontakt

Ich freue mich auf Ihre unverbindliche Kontaktanfrage.

+4176 280 20 40

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